Patrick Ritzmann ist der neue IDS European Drifting Champion

Regenschlacht beendet die IDS Meisterschaft am Nürburgring vor mehreren tausend Zuschauern

Pressemeldung der Firma IDS - International Driftsports GmbH

„Da sind wir nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen“, war die Antwort der Hauptorganisatoren der IDS European Drifting Championship auf die Frage nach den Wetterbedingungen. Schließlich konnte man sich am Nürburgring auf einiges verlassen: Die hervorragende und faszinierende Strecke der Müllenbachschleife, das große Starterfeld internationaler Drifter und die Wetterkapriolen am Nürburgring. Aber ganz so schlimm kam es zum Glück nicht und so freute man sich mit dem immer besser werdenden Wetter auch über zahlreiche interessierte Zuschauer, die das Treiben der IDS- Drifter sehr rege verfolgten und sogar beim Regen-Finale auf den Tribünenrängen ausharrten.

Drei volle mit Drifttage verspricht die IDS immer zum Finale auf dem Nürburgring. Auf keiner Strecke und bei keiner Veranstaltung haben die Teilnehmer mehr Streckenzeit und können sich Schritt für Schritt an und über ihr Leistungsmaximum herantasten.

Nach dem allgemeinen Trainingstag der Street- und PRO-Klasse am Freitag, der zunächst mit nassen Bedingungen begann, erfolgten die Qualifyings der PRO-Klasse am Samstag bei absolut trockenen Bedingungen. Hier konnten sich bereits die Favoriten für das Finale am Sonntag empfehlen. Alois Pamper aus Österreich qualifizierte sich als erster, was nicht unbedingt eine Überraschung war. Der Österreichische Meister ist es zwar gewohnt, bei nassen Bedingungen zu fahren, weil die österreichische Drift- Challenge auf bewässerter Fahrbahn gefahren wird, jedoch war Alois bereits schon in den letzten Jahren sehr gut und immer unter den besten Fahrern plaziert und somit gehörte er schon zu Beginn der Veranstaltung zum Favoritenkreis. Platz 2 belegte der letztjährige Meister der Europameisterschaft, Philip Stegemann, vor seinem Teamkollegen Rene Portz; auf Platz 4 positionierte sich der letztjährige IDS-Meister Michael Scherr und gerade mal eine Platzierung dahinter der aktuell Führende in der IDS European Drifting Championship Gesamtwertung. Oliver Harsch, der sogar noch eine Chance auf das Meisterschafts-Podium im letzten Event hatte, war mit Platz 6 auf einer sehr aussichtsreichen Position. Somit versprach bereits das Ergebnis des Qualifyings ein sehr spannendes und enges Finale am nächsten Tag zu werden.

Der finale Wettkampfsonntag begann noch mit strahlendem Sonnenschein, jedoch die ersten dunklen Wolken waren schon von weitem zu entdecken- die einheimischen Wetterfrösche hatten bereits für mittags Regen vorausgesagt. Und so sollte es auch kommen. Kurz vor dem Finale der PRO-Fahrer begann es mächtig und stetig zu regnen, so dass die PRO-Fahrer sich auf komplett neue Bedingungen einstellen mussten. Die Organisatoren reagierten mit einer zusätzlichen Trainingseinheit, um den Fahrer eine Chance zu geben, sich auf die neuen Streckenbedingungen einstellen zu können. Aber es wären nicht die besten europäischen Drifter, würde Ihnen das nicht gelingen und nach ca. 15 Minuten extra Trainingszeit, waren alle bereit und eingestellt, das spannende Finale auszutragen.

Leider mussten die ersten favorisierten Fahrer bereits schon nach der ersten Runde ihre Segel streichen. So blieb Oliver Harsch an Newcomer Florian Oberwahrenbrock hängen, der sich später sogar noch auf Platz 5 vorarbeiten konnte. Auch Patrick Ritzmann durfte sich nach sehr knapper Entscheidung verabschieden. Sehr zu seiner Überraschung wurde er vom belgischen Meister und ebenso Newcomer Kevin Corsius geschlagen. Nach kurzer Enttäuschung von Patrick, der vor allem gebeutelt durch viele technische Probleme, an diesem Wochenende wenig Trainingszeit hatte und nichtsdestotrotz eine hervorragende Performance an den Tag legte, beendete er aber mit absoluter Genugtuung seine Saison zwar nur mit Platz 13, aber insgesamt konnte er sich nun endlich über seinen langersehnten IDS-Champion Titel freuen, der in diesem Jahr sogar mit dem Titel des IDS European Drifting Championship gleich zu stellen ist. Nach ca. 3- jähriger Entwicklungszeit seines BMW E46 2JZ Driftboliden mit ca. 600PS, erzeugt von einem Toyota Supra 2JZ GTE Motor, war die Zuverlässigkeit des Autos nun erreicht und so sollte es in diesem Jahr erstmals zum Titel reichen, sehr zur Freude seines Sponsors Uniroyal. Mit sehr überzeugender Leistung und internationalen Siegen in Dänemark, England, u.v.a., konnte er genügend Punkte sammeln, so dass er schon vor dem Finale nicht mehr einzuholen war und er das Wochenende sehr locker angehen lassen konnte. Vielleicht fehlte ihm etwas mehr Trainingszeit, um auch beim letzten Event ganz vorne zu landen, auch wenn es für die Gesamtwertung keinen Unterschied mehr gemacht hätte.

Die anderen Teilnehmer schlugen sich nun um den Tagessieg. Mit einsetzendem Regen erhoben viele Teilnehmer und Driftkenner sofort Alois Pamper zum neuen Top-Favoriten. Der Nasskünstler bestätigte seine Favoritenrolle mit überzeugenden Leistungen und setzte sich gegen den Engländer Steward Hansford und den Belgier Kevin Corsius durch. Für das Finale musste sich noch Markus Militzer vorkämpfen, der aber erst noch den Vorjahressieger, Philip Stegemann, schlagen musste. Dies gelang ihm auch tatsächlich und so standen sich die beiden BMW Fahrer, und ebenfalls sehr gute Kameraden, Markus und Alois im Finale gegenüber. Obwohl beide BMWs im Vergleich zu vielen anderen Driftboliden mit weniger Leistung (ca. 330 PS) ausgestattet waren, sollte dies im Regen vielleicht sogar ein Vorteil sein. Markus konnte den Speed des Österreichers nicht kopieren und musste Alois ziehen lassen, so dass die Judges Faruk Kugay aus Polen, sein litauischer Kollege und David Kalas aus der tschechischen Republik sehr bald eine Entscheidung finden konnten, die sie erst später im Driverszelt zur Siegerehrung bekannt gaben. Alois Pamper konnte den Tagessieg erringen und sich somit über seinen Erfolg freuen, da er sich gegen das große internationale Starterfeld durchsetzen konnte.

In der Street-Klasse war Hans-Jürgen Reiss den Titel nicht mehr zu entreißen. Mit Platz 2 in der Tageswertung baute er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus und darf sich nun IDS Street Champion nennen. Für die nächste Saison wird dieser Erfolg ihn weiter bestärken und motivieren, dass er mit seinem fahrerischen Talent ebenfalls in der PRO-Klasse mit halten werden wird. Vielleicht wird man ihn in 2013 in der PRO-Starterliste wieder finden können.

Somit ging eine sehr lange, aufregende aber auch schwierige Saison zu Ende. Leider musste man aus politischen Gründen und Problemen mit internationalen Veranstaltern 2 Läufe aus dem Rennkalender streichen. Dies soll jedoch die Planungssicherheit für die nächste Saison 2013 erhöhen und eine Weiterentwicklung des Driftsports vorantreiben.

Die Zeichen der Zeit haben auch die Streckenbetreiber erkannt und ihre Unterstützung der IDS ebenfalls für 2013 zugesagt. So wird es bereits im Januar wieder die Winteraction geben, die für die IDS- Fahrer die erste Einstellfahrten-Chance sein wird- eine weitere Einstellfahrt im März/April am Nürburgring ist angedacht. Ebenso bestätigt ist das Finale am Nürburgring Anfang Oktober 2013. Weitere Events in Dänemark, Tschechische Republik, Frankreich und natürlich Deutschland sind bereits fixiert, so dass man auf den Rennkalender gespannt sein kann. Dieser soll Anfang des nächsten Jahres veröffentlicht werden.

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