Krzysztof Holowczyc siegt im MINI ALL4 Racing mit Heimvorteil bei der Baja Polen, Nasser Al-Attiyah wird Zweiter

Al-Attiyah baut die Gesamtführung im FIA Cross Country Rally World Cup 2015 aus

Pressemeldung der Firma BMW AG Niederlassung München MINI München

Beim achten Lauf zum FIA Cross Country Rally World Cup 2015, der Baja Polen (28. bis 30. August), holte der MINI ALL4 Racing die ersten beiden Positionen. Lokalmatador Krzysztof Hołowczyc (POL) nutzte seinen Heimvorteil und sicherte sich seinen fünften Sieg bei dieser Veranstaltung. Der Gesamtführende im World Cup, Nasser Al-Attiyah aus Katar, wurde Zweiter.   Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Łukasz Kurzeja (POL) holte Lokalheld Hołowczyc einen souveränen Sieg. Doch in die Freude über den Sieg mischte sich auch etwas Wehmut, den der erfahrene Routinier gab bei der Siegerehrung bekannt, dass er sich auch dem Cross Country Rallyesport zurückziehen wird.  

Krzysztof Hołowczyc (MINI ALL4Racing):

Ich bin sehr glücklich, und ich würde gern jeden Rallyetag so beenden. Das Wichtigste ist, dass ich mich nach sechs Monaten, in denen ich nicht in diesem Auto gesessen habe, auf Anhieb gleich wieder wohl darin gefühlt habe. Ich bin noch nie mit einer so großartigen Aufhängung gefahren. Das Auto ist sensationell. Sie haben es in den vergangenen sechs Monaten in so vielen Bereichen weiter verbessert. Wir hatten eine wirklich reibungslose Rallye und ich möchte mich bei meinem Beifahrer Łukasz bedanken, der mich richtig gepusht hat.  

Nachdem er seinen Rückzug bekanntgegeben hatte, sagte Hołowczyc: „Nach über zehn Jahren im Offroad-Rallyesport habe ich beschlossen, meine Cross-Country-Karriere zu beenden. In diesen Jahren habe ich viele gute und manchmal exzellente Ergebnisse geholt. Manchmal musste ich auch Niederlagen einstecken. Ich stand bei der Dakar auf dem Podium, war im FIA World Cup erfolgreich und habe viele Rallyes gewonnen. Es waren zehn fantastische, aber auch sehr harte Jahre, vor allem, als ich mir schwere Verletzungen zugezogen habe. Aber es war die Sache wert.“

Und weiter: „Mein Ziel war es von Anfang an, bei der Dakar auf das Podium zu fahren. Und dieser Traum wurde in diesem Jahr wahr. Deshalb ist vielleicht der beste Moment, auf Wiedersehen zu sagen, der, wenn man erfolgreich ist. Ich werde nicht ganz mit dem Rallyesport aufhören. Ich plane, gelegentlich an einer Rallye teilzunehmen. Das bin ich meiner Frau und meiner Familie schuldig, die mich in meiner Motorsport-Karriere 30 Jahre lang intensiv unterstützt haben. In diesem speziellen Moment möchte ich mich herzlich bei X-raid und Teamchef Sven Quandt bedanken, der immer an meine Fähigkeiten und mein Talent geglaubt hat. Ich werde mich immer daran erinnern, dass er mir in der schwierigsten Phase meiner Karriere eine helfen Hand gereicht hat.“  

Das polnische Duo, das im Lotto Team MINI ALL4 Racing an den Start ging, siegte vor dem World-Cup-Führenden Nasser Al-Attiyah und Beifahrer Mathieu Baumel (FRA). Zwar hatten Al-Attiyah und Baumel in der ersten Etappe die Führung übernommen, doch da sie das Terrain nicht so gut kennen wie Hołowczyc, konnten sie dessen Pace nicht mitgehen.  

Nach den beiden Etappen am Samstag bestätigte Al-Attiyah, dass er sich darauf konzentriert, einen sicheren zweiten Rang zu holen und mit den entsprechenden Punkten seine Gesamtführung auszubauen – dieses Ziel hat er erreicht. Angesichts der schwierigen Bedingungen auf dem Militärübungsplatz, den zerfurchten Pisten und der Tatsache, dass ihm das Terrain nicht allzu vertraut war, war der MINI Pilot aus Katar mit dem Ergebnis zufrieden.

Nasser Al-Attiyah (MINI ALL4Racing):

Ich freue mich über einen recht guten zweiten Platz. Wir haben einen guten Job gemacht und ich bin ziemlich zufrieden. Aber Hołowczyc war unglaublich schnell. Unter diesen Umständen habe ich entschieden, mich auf die Punkte für den World Cup zu konzentrieren. Den möchte ich in diesem Jahr gewinnen und das ist für mich wichtiger als der Sieg bei diesem Event.“  

Ein weiterer zufriedener MINI ALL4 Racing Pilot war Jakub Przygonski (POL), der sich bei seinem Heimspiel mit dem für ihn neuen Auto vertraut gemacht hat. Beifahrer Andreas Schulz (DEU) navigierte Przygonski auf seinem Weg zu einem siebten Platz. Der Rennfahrer, der eher für seine Erfolge auf dem Rallye-Motorrad bekannt ist, sagte: „Ich fühle mich in dem Auto immer wohler und verliere im Vergleich zur Spitze immer weniger Zeit. Von daher mache ich Fortschritte. Ich bin sehr zufrieden und möchte mich bei meinem Beifahrer bedanken. Die Rallye hat mir großen Spaß gemacht und ich konnte über die gesamte Distanz ein gutes Tempo beibehalten. Das Auto war hervorragend und wir hatten auch bezüglich der Navigation keine Probleme.“  

Leider galt dies nicht für Adam Małysz (POL) und seinen Beifahrer Xavier Panseri (FRA), im Orlen MINI ALL4 Racing. Das Duo schlug am Samstag einen falschen Weg ein und erlitt zudem einen Reifenschaden. Doch im Endspurt kämpften sie sich zurück und sicherten sich einen respektablen achten Platz.  

Wie bei Al-Attiyah war das unbekannte Terrain auch für MINI ALL4 Racing Pilot Erik Van Loon (NLD) ein Faktor. Er belegte mit Beifahrer Wouter Rosegaar (NLD) den zwölften Rang und sagte: „Ich habe zum ersten Mal an dieser Rallye teilgenommen und es ist nicht einfach, auf Anhieb schnell zu sein.“ Das MINI ALL4 Racing Duo Stephan Schott (DEU) und Pedro Velosa (PRT) kam auf dem 15. Rang ins Ziel.     

Rennkalender: FIA Cross Country Rally World Cup 2015.  

20/02 – 22/02 Baja Russland

27/03 – 02/04 Abu Dhabi Desert Challenge

18/04 – 24/04 Sealine Cross-Country Rally Qatar

10/05 – 17/05 Pharaonen-Rallye

25/06 – 28/06 Baja Italien

24/07 – 26/07 Baja Aragón

13/08 – 16/08 Baja Ungarn

27/08 – 30/08 Baja Polen

03/10 – 09/10 Rallye du Maroc

22/10 – 24/10 Baja Portalegre 500



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