Die zweite Etappe führt durch das bergige Hinterland der Costa Daurada. Sie beginnt am Samstagmorgen mit der zweiten Durchfahrt durch „Riudecanyes“. Danach steht mit der berühmten WP „El Priorat“ die längste Prüfung der gesamten Rallye auf dem Programm. Der 42,04 Kilometer lange Klassiker ist gespickt mit zahlreichen spektakulären Spitzkehren. Ohrenbetäubende Fanfaren, ein buntes Fahnen-Meer, jubelnde Menschenmassen: Hier sind die zahlreichen südländischen Fans ihren Idolen ganz nah. Nach den sechs Samstagsprüfungen folgt am Sonntag das krasse Gegenprogramm auf Schotter.
Am Samstagabend haben die Mechaniker nur 75 Minuten Zeit, um die World Rally Cars von Asphalt- auf Schotter-Abstimmung umzurüsten. Dieser komplette Umbau des Fahrzeug-Setups umfasst neben Federn und Dämpfern auch den Wechsel von Aufhängungsteilen, Differenzial und Getriebe. Ein besonders robuster Unterbodenschutz verhindert, dass aufgewirbelte Steine den Motor oder andere wichtige Bauteile beschädigen können. Auch die Piloten müssen von „Asphalt-“ auf „Schotter-Programm“ umschalten und ihren Fahrstil an das lose Geläuf anpassen. Volkswagen-Pilot Andreas Mikkelsen, der in Spanien den dritten Michelin bereiften Polo R WRC pilotieren wird, beschreibt, worauf es bei dieser ganz speziellen Rallye ankommt: „Die Umstellung von Asphalt auf Schotter ist nicht einfach. Es ist sehr wichtig, sich schnell an diesen Übergang zu gewöhnen und damit zurechtzukommen. Doch darauf müssen sich alle Fahrer gleichermaßen einstellen.“
Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der Startposition zu – diese entspricht am Sonntag der Reihenfolge nach der zweiten Etappe. Bei trockenen Witterungsbedingungen hält sich der von den Turbo-Allradlern aufgewirbelte Staub oft minutenlang in den Bergtälern. Der Nachteil für Fahrer, die aufgrund ihrer aktuellen Platzierung weiter hinten starten: Sie müssen häufiger vom Gas und verlieren so wichtige Sekunden. Umso bedeutender ist es daher, bereits am Samstagabend eine möglichst gute Ausgangsposition für den Finaltag herauszufahren.
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