Endspurt in der DTM: BMW will auch in Valencia überzeugen

Besonderes Rennen für Martin Tomczyk

Pressemeldung der Firma BMW AG

Nach dem dritten Triumph von Bruno Spengler (CA) und der bisher höchsten Punkteausbeute des Jahres in Oschersleben (DE) geht BMW Motorsport mit viel Selbstvertrauen in das neunte DTM-Wochenende des Jahres: Vor dem Rennen auf dem „Circuit de la Comunitat“ nahe Valencia (ES), der vierten und letzten Auslandsstation der Serie 2012, hat Spengler mit seinem BMW Bank M3 DTM 116 Punkte gesammelt und liegt in der Gesamtwertung nur elf Zähler hinter Spitzenreiter Gary Paffett (GB, Mercedes) auf Platz zwei.

Genau wie Spengler beim Debüt von Valencia im DTM-Kalender 2010, als er den zweiten Platz belegt hatte, stand dort auch Martin Tomczyk (DE) schon auf dem Treppchen. Im vergangenen Jahr genügte ihm Rang drei, um seinen ersten Titelgewinn in der DTM perfekt zu machen. Auch die weiteren BMW Piloten Augusto Farfus (BR), Joey Hand (US), Andy Priaulx (GB) und Dirk Werner (DE) kennen den 4,005 Kilometer langen Kurs und haben dort bereits Testfahrten absolviert. Farfus konnte in Valencia 2009 im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft für BMW einen Sieg feiern.

Mit über 800.000 Einwohnern ist Valencia nach Madrid (ES) und Barcelona (ES) die drittgrößte Stadt Spaniens. Während die Formel 1 im Hafengebiet ein Stadtrennen absolviert, bestreitet die DTM ihren Auftritt auf der rund 20 Kilometer westlich gelegenen, permanenten Rennstrecke. Dabei handelt es sich um den einzigen Kurs im Kalender, der gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird, was besondere Herausforderungen an die Fitness der Fahrer stellt. Weiterer Knackpunkt in Valencia: das Wetter. Wechseln die auch im Herbst noch sommerlichen Temperaturen nur minimal, ändern sich schlagartig auch die Grip-Verhältnisse auf der Strecke. Das erschwert es den Teams zusätzlich, das optimale Set-up für Qualifying und Rennen zu finden.

Allerdings wurde in der Saisonvorbereitung in Valencia getestet, so dass alle Teams mit den Eigenheiten des Kurses vertraut sind. Besonders für die Zuschauer ist das Rennen auf dem „Circuit de la Comunitat“ ein echtes Highlight: Aufgrund des verwinkelten Layouts und der Tribünen, die die Strecke umschließen, herrscht dort echte Stadionatmosphäre.

Die ARD sendet das Qualifying aus Valencia am Samstag live ab 13.35 Uhr. Die Übertragung des Rennens beginnt am Sonntag um 13.45 Uhr.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):

„Nach unserem dritten Saisonsieg in Oschersleben und unserem bisher ertragreichsten DTM-Wochenende in diesem Jahr nehmen wir viel Schwung mit nach Valencia. Die gesamte Mannschaft freut sich auf den Abstecher nach Spanien – und hat sich natürlich auch für das vorletzte Rennen 2012 eine Menge vorgenommen. Auf dieser Strecke haben wir mit dem BMW M3 DTM bereits Testfahrten absolviert. Es gibt also Daten, auf denen wir zu Beginn des Wochenendes aufbauen können. Mit unseren bisherigen Leistungen haben wir einen großen Anteil daran, dass die DTM-Saison so spannend verläuft und die Fans bestens unterhalten werden. Wir werden alles daran setzen, dass diese Spannung auch bis zum Saisonfinale in Hockenheim anhält.“

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG):

„Nach den beiden für unser Team eher durchwachsenen Wochenenden in Zandvoort und Oschersleben wollen wir in den verbleibenden Rennen noch einmal voll angreifen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Punkte einzufahren und unsere schon jetzt erfolgreiche Premierensaison zu einem guten Abschluss zu bringen. Es wäre schön, wenn Martin Tomczyk in Valencia wieder auf das Podium zurückkehren und am Ende noch einige Plätze in der Fahrerwertung gut machen könnte. Joey Hand hat in Oschersleben sein bisher bestes Rennen in der DTM gezeigt und unglaublichen Kampfgeist bewiesen. Er hätte dafür Punkte verdient gehabt. Ich hoffe, er kann in Valencia an diese tolle Leistung anknüpfen und sein zweites Top-Ten-Resultat in dieser Saison erreichen.“

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer):

„Der Erfolg in Oschersleben hat natürlich dem gesamten BMW Team Schnitzer noch einmal Auftrieb gegeben. Es war unser bestes Teamergebnis in dieser Saison. Die Vorbereitungszeit für das nächste Rennen in Valencia war zwar kurz, aber das kam uns gerade recht. Die Mannschaft fiebert unserem Start in Spanien regelrecht entgegen. In Valencia haben wir mit dem BMW M3 DTM schon Testerfahrungen gesammelt. Allerdings ist der Fahrbahnbelag in der Zwischenzeit komplett erneut worden, so dass wir auch dort wieder eine Menge zu lernen haben werden.“

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM):

„Wir kennen auch diesen Kurs aus WTCC-Zeiten sehr gut. Die Strecke ist die vielleicht sensibelste im DTM-Kalender, was das Zusammenspiel von Asphalttemperatur und Performance der Autos angeht. Ich erwarte ein anspruchsvolles Wochenende, in dessen Verlauf wir eine Menge über die Veränderungen zu lernen haben, denen die Strecke vom Vormittag bis zum Nachmittag unterliegt – also vom freien Training bis zur Qualifikation. Mein Team wird sein gesamtes Wissen und alle Erfahrung in die Waagschale werfen, um unseren Fahrern das bestmögliche Auto zur Verfügung stellen zu können. Hoffentlich gelingt es uns, ein Rennen vor dem Saisonende noch einmal viele Punkte mitzunehmen.“

Martin Tomczyk (Startnummer 1, BMW Team RMG):

„Nach dem schwierigen Wochenende in Oschersleben will ich nun in Valencia wieder angreifen. Ich habe an die Strecke in Spanien nur gute Erinnerungen. Dort konnte ich im vergangenen Jahr mit einem dritten Platz den DTM-Titel unter Dach und Fach bringen. Außerdem haben wir dort getestet. Deshalb glaube ich, dass wir gut vorbereitet sein sollten. Mein Auto hat eine gute Pace. Die will ich nutzen, um in den abschließenden beiden Rennen gute Platzierungen und möglichst viele Punkte einzufahren.“

Joey Hand (Startnummer 2, BMW Team RMG):

„Valencia ist der erste Kurs in dieser Saison, auf dem ich bereits mit einem DTM-Auto gefahren bin. Das ist ein ganz neues Gefühl. und ein großer Vorteil. Diesmal kann ich direkt aus der Boxengasse fahren und mich darauf konzentrieren, das Handling des Autos zu verbessern, ohne zuerst den Kurs verstehen zu müssen. Ich hoffe deshalb, dass ich in Valencia das Steuer herumreißen und die Saison in den verbleibenden zwei Rennen zu einem guten Abschluss bringen kann.“

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team Schnitzer):

„Valencia ist eine sehr spezielle, aber durchaus interessante Strecke. Neben einer schnellen Kurve gibt es vor allem viele langsame Passagen. Der Kurs ist technisch anspruchsvoll und verlangt uns fahrerisch eine Menge ab. Vor allem, weil der Belag bei großer Hitze wenig Grip hat und man beim Bremsen aufpassen muss, nicht von der Strecke zu rutschen. Entscheidend wird sein, die richtige Balance für das Auto zu finden. Gelingt uns das, kann ich sicher wieder vorne angreifen.“

Dirk Werner (Startnummer 8, BMW Team Schnitzer):

„Platz vier in Oschersleben hat mir eine Menge zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. Gemeinsam mit dem BMW Team Schnitzer habe ich hart gearbeitet, um mich mit jedem DTM-Rennen zu verbessern. Valencia kenne ich von den Testfahrten und mag den Kurs. Wenn es nach mir geht, darf es dort genauso weitergehen wie in der Motorsport Arena am vergangenen Wochenende. Ich kann es jedenfalls nicht erwarten, wieder im Auto zu sitzen.“

Andy Priaulx (Startnummer 15, BMW Team RBM):

„Valencia ist ein schwieriger Kurs. Die Streckenverhältnisse können sich vom freien Training am Vormittag bis zum Qualifying am Nachmittag komplett verändern. Mit der WTCC hier zu fahren, war eine große Herausforderung. Die Strecke ist wie in Oschersleben ziemlich eng. Unser Ziel muss es sein, die richtige Abstimmung zu finden und das Auto über das Wochenende gesehen kontinuierlich zu verbessern, um ein gutes Punkteergebnis zu erzielen. In Valencia gibt es mehr Überholmöglichkeiten als in Oschersleben. Vor allem in der ersten, der sechsten und der letzten Kurve sehe ich gute Chancen für erfolgreiche Überholmanöver.“

Augusto Farfus (Startnummer 16, BMW Team RBM):

„Ich mag Valencia als Stadt, weil die Menschen eine fast lateinamerikanische Mentalität haben – beinahe wie in meiner Heimat Brasilien. Auch der Kurs gefällt mir sehr gut. Hier hatte ich die Möglichkeit, für BMW ein Formel-1-Auto zu testen. Deshalb habe ich die Strecke für immer in mein Herz geschlossen. Mit den ganzen Tribünen, die den Kurs umschließen, hat man das Gefühl, in einem Stadion unterwegs zu sein.“



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