Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 36. Spieltages am Freitagabend verloren. In Düsseldorf unterlag die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte vor 4170 Zuschauern mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1). Die Norddeutschen belegen nun mit 63 Punkten den dritten Rang
Nach einem torlosen ersten Drittel, zu dessen Beginn der nach einer Mandelentzündung ins Team zurückgekehrte Thomas Dolak nur den Pfosten traf und Justin Bostrom auf der anderen Seite Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew nach einem Alleingang forderte, eröffnete Rob Collins (26.) die Partie im zweiten Durchgang: In Überzahl vollendete der Freezers-Stürmer eine Kombination über Patrick Köppchen und Brandon Reid zum 1:0 für Hamburg. Die Gäste drängten weiter auf das Tor der DEG, fanden in Bobby Goepfert aber mehrfach ihren Meister. Etwas überraschend fiel dann der Ausgleich: Nach einem Getümmel vor Kotschnew sicherte sich Travis Turnbull (37.) den Puck, fuhr um das Tor der Freezers herum und vollendete aus spitzem Winkel zum 1:1. Im letzten Drittel lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wiederum Travis Turnbull (50.) bei doppelter Überzahl für die Entscheidung sorgte. Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm Freezers-Trainer Laporte Kotschnew zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, weitere Treffer fielen jedoch nicht.
Am morgigen Sonnabend, den 12. Januar trainieren die Hamburg Freezers um 15.45 Uhr im Trainingszentrum der Kölner Haie. In der Domstadt steigt auch die nächste DEL-Partie der Norddeutschen: Am Sonntag, 13. Januar treten die Freezers um 17.45 Uhr in der Lanxess Arena an, ServusTV überträgt die Partie gegen Köln live.
Stimmen zum Spiel
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Goepfert hat der DEG heute die Punkte gesichert. Wir hatten drei Mal das leere Netz vor Augen, aber er hat irgendwie noch einen Schoner dazwischen bekommen. Wir haben heute zwar Eishockey gespielt, allerdings zu wenig Emotionen gezeigt – dann holst du in Düsseldorf keine Punkte.“
Christian Brittig (Trainer Düsseldorfer EG): „Bobby hat heute wirklich super gehalten, das stimmt. Vor allem nach der Hamburger Führung hat er in drei, vier Situationen den Rückstand gering gehalten. Die Mannschaft hat sich den Sieg heute redlich erkämpft und erarbeitet. Gegen Hamburg ist es natürlich nicht einfach, aber wir sind über Leidenschaft zum Erfolg gekommen.“
Duvie Westcott (Verteidiger Hamburg Freezers): „Düsseldorf hat heute aus einer guten Defensive gespielt und uns wenig Platz gegeben. Es war eines dieser Spiele, wo wir mal ein dreckiges Tor gebraucht hätten. So muss man sagen, dass die DEG den Sieg mehr wollte als wir. In Köln sind wir jetzt in der Pflicht.“
Endergebnis
Düsseldorfer EG – Hamburg Freezers 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Aufstellungen
Düsseldorfer EG: Goepfert (Linda) – Paris, Martens; Gödtel, Ebner; Henry, Klingsporn – Bostrom, Turnbull, Ridderwall; Martinsen, Long, Rome; Fischbuch, Mondt, Hofland – Trainer: Christian Brittig
Hamburg Freezers: Kotschnew (Treutle) – Westcott, Roy; Nielsen, Schmidt; Andrä, Köppchen – Flaake, Festerling, Wolf; Reid, Collins, Pettinger; Oppenheimer, Jakobsen, Murphy; Dolak, Möchel, Krämmer – Trainer: Benoît Laporte
Tore
0:1 – 25:06 – Collins (Köppchen, Reid) – PP1
1:1 – 36:56 – Turnbull (Henry, Ridderwall) – EQ
2:1 – 49:26 – Turnbull (Ridderwall, Long) – PP2
Schüsse
Düsseldorf: 21 (8 – 6 – 7) – Hamburg: 28 (10 – 9 – 9)
Strafen
Düsseldorf: 14 Minuten + 10 Minuten Rome – Hamburg: 10 Minuten + 10 Minuten Flaake
Zuschauer
4170
Schiedsrichter
Marcus Brill, Gordon Schukies (Mosler, Starke)
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