Studie zeigt: Laureus Projekte senken Jugendkriminalität und sparen Geld

Pressemeldung der Firma Daimler AG

.

Laureus Projekt KICK im Boxring in Berlin wirft 3,43 Euro Gewinn pro investiertem Euro ab

Axel Schulz: „Mit dieser Studie können wir die Regierungen bitten, die Laureus Sport for Good Stiftung finanziell zu unterstützen.“

Laut einem bahnbrechenden Report, der heute veröffentlicht wurde, sind soziale Sportprojekte – wie die über 100 Laureus Projekte weltweit – sehr effektiv bei der Bekämpfung von Jugendkriminalität und unsozialem Verhalten und können dem Staat bares Geld sparen.

Der Report, der den Titel Sport Scores trägt und von der Laureus Sport for Good Foundation in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass Sport in mindestens drei europäischen Ländern – Deutschland, Italien und Großbritannien – eine sehr kostensparende und erfolgreiche Methode ist, um die Jugendkriminalität zu verringern.

Die Forschungsergebnisse des Reports weisen auf, dass jeder Euro, der in Sportprojekte investiert wurde, einen durchschnittlichen Gewinn von 5,02 Euro für die Gesellschaft abwirft. Grund dafür ist die Kostenreduktion für Opfer, Polizei, Haftanstalten und Gerichte.

Axel Schulz, früherer Schwergewichtsboxer und Laureus Botschafter, besuchte heute das Laureus Sport for Good Projekt KICK im Boxring und fühlt sich durch die Evaluationsergebnisse in seinem Engagement für die Laureus Sport for Good Stiftung bestätigt: „Wer so lange mit Sport zu tun hatte wie ich, weiß, wie viel Gutes Sport leisten kann. Aber es bringt nichts, wenn man nur hinausgeht und ruft ‚Sport ist toll‘. Man braucht Forschungsergebnisse wie diese, die zweifelsfrei beweisen, dass Sport einen bedeutenden wirtschaftlichen Unterschied ausmachen kann. Dies gibt uns Mittel an die Hand, mit denen wir die Regierungen ansprechen und sagen können‘ hier ist der Beweis, also gebt dem Sport die Chance zu helfen.“

Die neue Studie, die auf dem früheren, von Laureus finanzierten, Report Teenage Kicks von 2011 aufbaut, evaluierte Laureus Projekte in Deutschland, Italien und Großbritannien, die die ursprünglichen Forschungsergebnisse bekräftigten. Diese besagten, dass sich ein bedeutender wirtschaftlicher Gewinn ergibt, wenn in Sportprogramme zur präventiven Verbrechensbekämpfung investiert wird.

Sport Scores maß die Ergebnisse der vier sozialen Sportprojekte – KICK im Boxring in Berlin, Fight for Peace in London, Midnight Basketball in Mailand und Sport and Thought in London. Alle vier Laureus Projekte verwenden den Sport als Mittel, um junge Menschen in Bildungs- und Förderungsprogramme zu integrieren. Das Ergebnis der Studie: Mit diesen Projekten lässt sich die Jugendkriminalität erfolgreich senken – und damit sehr viel Geld sparen.

KICK im Boxring ist ein von Laureus finanziertes Projekt mit vier Standorten in Berlin und drei Partnerprogrammen mit örtlichen Boxclubs. Das Projekt wirft schätzungsweise einen Gewinn von 3,43 Euro für jeden investierten Euro ab.

Fight for Peace ist ein Projekt, das im Osten Londons durchgeführt und von Laureus finanziert wird. Dabei werden Boxen und Kampfsport als Mittel einsetzt, um junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Der Report schätzte, dass das Projekt einen Gewinn von 4,42 Pfund für jedes investierte Pfund abwirft.

Midnight Basketball ist ein Projekt der Laureus Sport for Good Foundation in Italien, dessen Standort ein öffentlicher Park im Quarto Oggiaro in Mailand ist. Das Projekt zielt darauf ab, junge Menschen von der Straße und von Schwierigkeiten fernzuhalten, indem es Basketball in den späten Abendstunden anbietet. Dies wirft einen Gewinn von 5,64 Euro für jeden investierten Euro ab.

Sport and Thought ist ein Projekt des Newman Catholic College in Brent im Nordwesten Londons, das einmal pro Woche Fußball und psychotherapeutische Sitzungen nach Schulschluss anbietet, um einen Ausschluss vom Schulunterricht zu verhindern. Es bringt 6,58 Pfund pro investiertem Pfund ein.

Edwin Moses, Vorsitzender der Laureus Sport for Good Foundation, sagte: „Anhand der analysierten Projekte in diesem Report sehen wir die positiven Effekte, die Sport in Bezug auf Gesundheit, Bildung und Beschäftigung bringen kann. Aber diese nutzen nicht nur dem Einzelnen. Wenn diese Projekte etwas bewirken, dann für uns alle – ob dabei nun die Zeit verkürzt wird, die die Polizei für die Reaktion auf kriminelle Handlungen braucht, weniger Pflege notwendig ist, da die Menschen gesünder leben oder weniger Unterstützung für diejenigen erforderlich ist, um die sich Sozialdienste oder das Strafverfolgungssystem nicht mehr kümmern. Dieser Report bestätigt einmal mehr diesen Zusammenhang, indem er weitere Beweise liefert, die die sozialen und wirtschaftlichen Erträge von Sport weltweit belegen.“

Die Produktion von Sport Scores ist von der Laureus Sport for Good Foundation und dem Ecorys Research Programme mitfinanziert – Ecorys ist ein führendes europäisches Forschungs- und Beratungsunternehmen – mit Unterstützung der Bocconi-Universität Mailand, der Deutschen Sporthochschule Köln, der University of East London, des britischen Forschungsunternehmens Substance sowie Professor Fred Coalter und stützt sich auf validierte Forschungsmethoden außerhalb des Sports, einschließlich Bewertung der wirtschaftlichen Auswirkungen, Gesundheitsforschung und Literatur zur Jugendkriminalität. Diese weitgehend quantitative Wirkungsforschung wurde durch hochwertige Studien der beteiligten Universitäten ergänzt.

Die Mission der Laureus Sport for Good Foundation ist es, die Kraft des Sports zu nutzen, um einige der weltweit schwierigsten sozialen Herausforderungen zu meistern, mit denen junge Menschen heutzutage konfrontiert sind, wie zum Beispiel Jugendkriminalität, Gangs, HIV/AIDS, Diskriminierung, soziale Ausgrenzung, Landminen sowie gesundheitliche Probleme wie u. a. Adipositas. Laureus ist führend in Sachen Forschung, Expertise und Best Practice, die zur Unterstützung kommunaler Projekte auf der ganzen Welt eingesetzt werden.

Seit der Stiftungs-Gründung konnten bislang mehr als 55 Millionen Euro an Spendengeldern aufgebracht werden, mit denen Projekte unterstützt werden, die dazu beigetragen haben, das Leben von mehr als eineinhalb Millionen junger Menschen zu verbessern. Im Moment unterstützt Laureus über 100 Sportprojekte auf der ganzen Welt.

Die Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland unterstützt neben KICK im Boxring diese sozialen Sportprojekte: KICKFORMORE, KICK on Ice, KICK the Ropes, Kicking Girls, Kids for future, move&do, KidSwing, Körbe für Köln und Laureus Schneetiger.

HINTERGRUND-INFORMATIONEN

„Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur Weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war“ – dieses Motto gab Nelson Mandela der globalen Laureus Sport for Good Stiftung bei der ersten Verleihung der Laureus World Sports Awards im Jahr 2000 mit auf den Weg.

Doch auch hierzulande gibt es für Laureus viel zu tun: Mit all ihrer Kraft und dem weitreichenden Einfluss ihrer prominenten Botschafter setzt sich die deutsche Laureus Sport for Good Stiftung seit ihrer Gründung 2001 auch hier für den sozialen Wandel ein. Seit 2009 unterstützt die Stiftung zudem Österreich.

Mithilfe von inzwischen zehn Projekten wurden in Deutschland und Österreich weit mehr als 50.000 Kinder erreicht, deren Leben und soziale Umstände durch Sportprojekte signifikant verbessert wurden. Das Ziel der Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich ist es, für möglichst viele Kinder die Welt kontinuierlich ein kleines Stück besser zu gestalten. Mithilfe der Universalsprache Sport, gekoppelt mit sozial-pädagogischer Unterstützung, wird den Kindern und Jugendlichen vermittelt, dass sie etwas Besonderes sind, ein Selbstwertgefühl haben und auf eine bessere Zukunft hoffen dürfen.

Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sozialer Schicht oder gesundheitlichen Einschränkungen nehmen die Projektleiter und die prominenten Paten die Kinder an die Hand und begegnen mit ihnen gemeinsam den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Integration, Diskriminierung und Drogenmissbrauch. Ob Eishockey, Boxen, Golf, Fußball, Basketball oder Wintersport: Die teilnehmenden Kinder entdecken ihre Talente und Fähigkeiten und entwickeln Werte wie Disziplin und Zielstrebigkeit – Eigenschaften, die ihnen auch im alltäglichen Leben weiterhelfen.

Wertvolle Unterstützung erhalten die Projekte von den vier deutschen und österreichischen Laureus Academy Mitgliedern Franz Beckenbauer, Boris Becker, Franz Klammer und Katarina Witt und den derzeit 21 Laureus Botschaftern: Franziska van Almsick, Verena Bentele, Ole Bischof, Stefan Blöcher, Fredi Bobic, Martin Braxenthaler, Sabine Christiansen, Christa Kinshofer, Vitali Klitschko, Wladimir Klitschko, Nia Künzer, Christoph Langen, Jens Lehmann, Hermann Maier, Thomas Muster, Birgit Prinz, Jochen Schümann, Axel Schulz, Ralf Schumacher, Felix Sturm und Michael Teuber.

Laureus verbindet Menschen auf der ganzen Welt, immer mit dem Ziel, die Macht des Sports zu nutzen, um gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken und einen sozialen Wandel zu erreichen. Die weltweite Bewegung Laureus setzt sich aus den drei Kernelementen „Laureus World Sports Academy“, „Laureus World Sports Awards“ und „Laureus Sport for Good Stiftung“ zusammen.

Die derzeit 46 Mitglieder der Laureus Academy stellen ihr Engagement freiwillig als weltweite Botschafter der Laureus Sport for Good Stiftung in den Dienst der guten Sache.

Hier die Mitglieder der Laureus World Sports Academy: Giacomo Agostini, Marcus Allen, Franz Beckenbauer, Boris Becker, Ian Botham, Sergey Bubka, Bobby Charlton, Sebastian Coe, Nadia Comaneci, Deng Yaping, Marcel Desailly, Kapil Dev, Mick Doohan, David Douillet, Emerson Fittipaldi, Sean Fitzpatrick, Dawn Fraser, Cathy Freeman, Tanni Grey-Thompson, Marvelous Marvin Hagler, Mika Häkkinen, Tony Hawk, Mike Horn, Miguel Indurain, Michael Johnson, Kip Keino, Franz Klammer, Dan Marino, Edwin Moses (Chairman/Vorsitzender), Nawal El Moutawakel, Robby Naish, Ilie Nastase, Martina Navratilova, Alexej Nemov, Jack Nicklaus, Gary Player, Morné du Plessis, Hugo Porta, Steve Redgrave, Vivian Richards, Monica Seles, Mark Spitz, Daley Thompson, Alberto Tomba, Steve Waugh und Katarina Witt.

Seit seiner Gründung konnte Laureus weltweit mehr als € 55 Millionen für über 100 Projekte in 34 Ländern aufbringen, die das Leben von mehr als 1,5 Millionen sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessert haben. Die Stiftung widmet sich vor allem Problemen der heutigen Jugend – darunter Armut, soziale Ausgrenzung, Waffengewalt, Gang-Bildung und Diskriminierung.

Laureus wurde von der Daimler AG und Richemont gegründet und wird von seinen globalen Partnern Mercedes-Benz und IWC Schaffhausen unterstützt.

Mercedes-Benz

Als ältester Automobilhersteller der Welt kann Mercedes-Benz auf eine lange und einzigartige Tradition zurückblicken. Mercedes-Benz ist die wertvollste Premium-Automobilmarke im Kraftfahrzeugbereich und steht für erstklassige Qualität, Sicherheit, Komfort, Design und nachhaltige Mobilität. Der Kfz-Hersteller genießt einen hervorragenden Ruf, vor allem als Pionier im Bereich Sicherheit. Viele technische Innovationen, die heute in allen Fahrzeugen Standard sind, wurden erstmals von Mercedes-Benz eingeführt. Die Entwickler und Konstrukteure von Mercedes-Benz werden das Automobil auch in Zukunft immer wieder neu erfinden – mit demselben Enthusiasmus und Innovationsgeist wie Gottlieb Daimler und Carl Benz im Jahre 1886. Mercedes-Benz engagiert sich zudem seit vielen Jahrzehnten im Profi- und Amateursport und hat sich in den Bereichen Motorsport, Fußball, Golf, Reiten und Tennis als verlässlicher Partner etabliert. Die Marke mit dem Stern ist einer der globalen Partner der Laureus Sport for Good Foundation. Seit der Stiftungsgründung im Jahr 2000 unterstützt und fördert Mercedes-Benz die Ziele und Werte dieses weltweiten gemeinnützigen Programms, das soziale Probleme durch Sport bekämpft. Laureus wurde zu einem grundlegenden Bestandteil der gesellschaftlichen Verantwortung von Mercedes-Benz.

IWC Schaffhausen

Mit einem klaren Fokus auf Technologie und Entwicklung stellt die Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen seit 1868 Zeitmesser von bleibendem Wert her. Das Unternehmen hat sich durch seine Passion für innovative Lösungen und technischen Erfindergeist international einen Namen gemacht. Als eine der weltweit führenden Marken im Luxusuhrensegment stellt IWC Meisterwerke der Haute Horlogerie her, die Engineering und Präzision mit exklusivem Design vereinen. Als Teil der sozialen Unternehmensverantwortung steht IWC als treibende Kraft hinter der Laureus Sport for Good Foundation. Aktiver Klimaschutz und ökologische Verantwortung gehören ebenso zur IWC-Firmenphilosophie. Die traditionsreiche Schweizer Manufaktur hat die Kohlendioxidemissionen innerhalb weniger Jahre um 90 Prozent gesenkt und ist seit Sommer 2007 als CO2-neutrales Unternehmen zertifiziert.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Daimler AG
Mercedesstraße 137
70327 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 17-51118
Telefax: +49 (711) 17790277-68
http://www.media.daimler.com

Ansprechpartner:
Bärbel Mees
+49 (89) 7466-1445



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.