KSC Frauen können keine Punkte aus Franken entführen und verlieren mit 1:0
Trainer Sorin Radu ließ die erste Elf der Liganeulinge nach dem 7:3 Auftakterfolg gegen Memmingen unverändert, bereits nach 4 Minuten sah er sich allerdings zu einer personellen Änderung veranlasst. Stephanie Krauth musste das Feld im fränkischen Weinberg verletzungsbedingt verlassen und wurde durch Lisa Grünbacher ersetzt. Die etwa 100 Zuschauer sahen ein häufig fahriges und unstrukturiertes Spiel in dem sich die Mannschaften wenig Raum für anspruchsvollen Kombinationsfußball ließen. Weinberg hielt den Großteil der Spielanteile und so gelang es ihnen in wenigen Momenten mit langen Bällen in die Schnittstellen der KSC Abwehr für Gefahr vor dem Gästetor zu sorgen. Diese Gefahr zerschellte an guten Aktionen von KSC Keeperin Luisa Diebold und inkonsequentem Abschluss der Weinbergerinnen. Die beste Chance für den KSC hatte Silvia van Staa mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der sein Ziel nur denkbar knapp verfehlte. Somit ging das Spiel mit einem 0:0 der tristen Art in die Halbzeit. Nach der Pause musste der nächste verletzungsbedingte Wechsel vollzogen werden, für Luisa Diebold übernahm Ersatztorhüterin Janine Schlindwein die Stellung im Tor der Blau-Weißen. Im zweiten Durchgang wurde Weinberg seiner Favoritenrolle zunehmend gerecht und erhöhte den Druck auf die Aufsteiger aus Karlsruhe. Die KSC Akteurinnen ließen vor allem die Präzision im Passspiel vermissen und hatten in vielen Situationen Probleme die Bälle in brenzligen Situationen aus der Gefahrenzone zu klären. In der 64. Spielminute ergab sich eine seltene Aktion bei der es beiden Mannschaften gelang das Mittelefeld schnell zu überbrücken. Zunächst ergab sich aus einem schnell ausgespielten KSC Angriff Gefahr vor dem SVW Tor, Melissa Zweigner verpasst den Ball allerdings wenige Meter vor dem Tor nur kurz. Im Gegenangriff demonstrierte Weinbergs Stürmerin Angelika Rößler mehr Konsequenz und vollendete den blitzschnell ausgespielten Konter mit einem Lupfer ins KSC Tor.
Wenig später ergab sich für Weinberg die Riesenchancen mit dem 2:0 für die Vorentscheidung zu sorgen. Die leitende Schiedsrichterin Vanessa Haber sorgte mit ihrer Elfmeterentscheidung für einige Verwirrung, denn auch die die Heimmannschaft und ihre Anhänger reagierten auf die vorrausgegangene Abwehraktion von KSC Torhüterin Janine Schlindwein ohne Proteste, Haber sah die Situation anders und zeigte auf den Punkt. Die eingewechselte Schlindwein ließ sich allerdings nicht beirren, ahnte die Ecke und hielt den KSC im Spiel. Wer unter den mitgereisten KSC Anhängern allerdings auf eine Initialzündung durch den parierten Strafstoß gehofft hat, wurde jäh enttäuscht. Bei den Gästen fehlten weiterhin die Ideen und die Präzision im Angriffsspiel. Somit endete das Spiel an diesem Sonntagmittag mit einem, alles in allem, verdienten 1:0 Heimerfolg für die Aufstiegsambitionierten Fränkinnen. Der KSC kann zwar auf die kämpferische und läuferische Leistung aufbauen, musste aber in spielerischer Hinsicht Lehrgeld bezahlen.
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